Reduzierung von Plastik: 7 Tipps für Unternehmen

Die Verringerung von Plastikmüll ist einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Um einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, gibt es eine Reihe von Vorschriften der Regierung. Diese gelten nicht nur für Einzelpersonen, sondern natürlich auch für Unternehmen. Denn Unternehmen haben einen grossen Anteil an dem Plastikmüllberg. In einem früheren Artikel haben wir eine Reihe von nachhaltigen Schritten besprochen. In diesem Artikel gehen wir näher auf die Reduzierung von Plastik ein und geben einige praktische Tipps für Unternehmen. Gemeinsam gehen wir einen grüneren Weg!

Die neue Gesetzgebung zum Thema Plastik

Warum ist die Reduzierung von Plastik so wichtig? Plastik ist eine grosse Belastung für die Umwelt, und die Menge an Plastikmüll hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Plastik verschmutzt Strände, aber auch den städtischen Raum durch achtlos weggeworfenen Müll. Während die EU den Rahmen für ihre Mitgliedsstaaten gesetzt hat bis 2030 alle Plastikverpackungen zu rezyklieren oder wiederzuverwenden, steht die Schweiz in der ständigen Kritik das Thema nicht adäquat anzunehmen. Obwohl nach einem Report aus 2018 (Swiss Litter Report) etwas über 64% der in Schweizer Flüssen und Seen vorkommenden Abfälle und Schadstoffe aus Plastik resultieren.

Auf Bundesebene gilt seit vielen Jahren bereits eine freiwillige Einigung mit Einzelhändlern Gebühren für Plastiktüten zu erheben, was bereits zu einem starken Rückgang der Verwendung und sogar Nachfrage von Plastiktüten geführt hat. Aber das Ganze erfolgt auf freiwilliger Basis und wird somit auch nicht kontrolliert. Zusätzlich wird damit nur ein Thema aufgegriffen und nicht weitere Einwegplastik, wie in der EU: Strohhalme, Teller und mehr. Aber Vorstösse gibt es auch in der Schweiz, so hat die Stadt Genf bereits ab Januar 2020 den Verkauf von Einwegkunststoffprodukten verboten oder die Stadt Basel hat eine Mehrweggeschirr-Pflicht seit 2019. Genf gilt als absoluter Vorreiter, da dort spätestens ab 2025 das Verbot für die Verwendung von Einwegplastikartikeln in Restaurants und kleinen Take-away-Diensten gelten soll. Aber auch ohne eine landesweite Regelung kann jedes Unternehmen seinen Teil beitragen. Wir zeigen Ihnen einige Beispiele wie…

Tipp 1: Kritischer Blick auf die Verwendung von Plastik im Unternehmen

Machen Sie in Ihrem Unternehmen eine Bestandsaufnahme der Stellen, an denen derzeit Plastik verwendet (und weggeworfen) wird. Sie müssen nicht alles sofort in Angriff nehmen, aber auf der Grundlage dieser Bestandsaufnahme können Sie sich einen Fahrplan und Ziele setzen. Ziehen Sie auch in Erwägung, Plastik-Büroartikel durch eine nachhaltigere Variante zu ersetzen, z. B. durch Öko-Kugelschreiber. Erkundigen Sie sich bei Ihren Lieferanten nach den Möglichkeiten zur Verringerung des Plastikverbrauchs.

Tipp 2: Ersetzen Sie Plastikbecher an der Kaffeemaschine

Als Unternehmen sollten wir an der Kaffeemaschine (oder am Wasserspender) Plastikbecher zu ersetzen. Sie fragen sich, ob die Pappbecher, die Sie verwenden, überhaupt umweltfreundlicher sind? Diese enthalten oft auch Kunststoff, um sie auslaufsicher zu machen. Wir wissen noch nicht, wie die Entwicklung bei den plastikfreien Bechern aussehen wird, aber es gibt andere gute Lösungen wie bedruckte Tassen oder wiederverwendbare Coffee-to-go-Becher. Lassen Sie diese mit Ihrem Logo bedrucken, und Ihre Mitarbeiter werden sofort auf intelligente Art und Weise für mehr Sichtbarkeit sorgen.

Tipp 3: Wasserflaschen als Werbematerial einsetzen

Die Reduzierung von Plastikmüll geht über den Ersatz von Plastikbechern an der Kaffeemaschine hinaus. Als Arbeitgeber kann man auch auf andere Weise indirekt Plastik reduzieren. Es gibt zwar ein Pfand auf Plastikflaschen, aber das Befüllen einer wiederverwendbaren Wasserflasche ist noch nachhaltiger und verringert die Zahl der Einweg-/Pfandflaschen, die im Umlauf sind oder im Müll landen. Lassen Sie wiederverwendbare Wasserflaschen bedrucken und verschenken Sie sie z. B. an Mitarbeiter, die viel unterwegs sind. Oder machen Sie sie zu einem Weihnachtsgeschenk für Ihre Kunden, Partner und Mitarbeiter. Dank des Drucks fungieren sie sofort als Werbematerial.

Tipp 4: Ersetzen Sie Plastiktüten durch wiederverwendbare Tüten

Wie erwähnt werden Plastiktüten auf freiwilliger Basis von Händlern nur noch gegen Gebühr angeboten. Doch dies wird nicht kontrolliert. Als Geschäft oder Unternehmen können Sie darauf reagieren, indem Sie eine wiederverwendbare Alternative anbieten. Heutzutage gibt es verschiedene Arten von wiederverwendbaren Taschen, wie z. B. eine bedruckte Baumwolltasche oder eine grössere Einkaufstasche mit einem Logo. Auf diese Weise haben die Empfänger immer eine Tasche mit Ihrer Marke darauf und können sofort zusätzliche Werbung machen.

Tipp 5: Denken Sie auch an nachhaltige Werbegeschenke

Ein Werbegeschenk ist eine gute Möglichkeit, Kunden, Partnern und Mitarbeitern Ihre Wertschätzung zu zeigen. Aber sie enthalten oft auch Plastik. Deshalb ist es gut, nach nachhaltigen Werbegeschenken zu suchen. Dabei kann es sich um ein Werbegeschenk aus nachhaltigen Materialien handeln, aber auch um ein Geschenk zur Reduzierung des Plastikverbrauchs. Denken Sie an eine schöne Lunchbox, einen praktischen Becher für Joghurt oder einen Coffee-to-go-Becher.

Tipp 6: Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die Verwendung von Plastik

Man kann im Unternehmen so grossartige Alternativen zu Plastik anbieten, aber es ist wichtig, dass die Mitarbeiter sie auch tatsächlich nutzen. Deshalb ist die interne Kommunikation über die Verwendung von Kunststoffen so wichtig. Vermitteln Sie die Richtlinien zum Beispiel über einen internen Newsletter oder hängen Sie Plakate auf, um allen bewusst zu machen, wie wichtig es ist, Plastik zu reduzieren und zu recyceln.

Tipp 7: Ein grünes Signal senden

Mit den praktischen Tipps in diesem Artikel reduzieren Sie nicht nur den Plastikmüll, sondern setzen auch ein grünes Zeichen und inspirieren andere Unternehmen zu grünen Schritten. Sie können einen noch grösseren Ansatz verfolgen, indem Sie zum Beispiel eine nachhaltige Kampagne ins Leben rufen. Bleiben Sie jedoch ehrlich und bleiben Sie sich selbst treu, denn Sie wollen «Greenwashing» vermeiden. Tun Sie nicht so, als sei Ihr ganzes Unternehmen nachhaltig, wenn es das nicht ist. Zeigen Sie aber, dass Sie Schritte machen, um andere Unternehmen zu inspirieren.

Mit diesen praktischen Tipps können Sie die Reduzierung von Plastik in Ihrem Unternehmen in Angriff nehmen. Brauchen Sie Hilfe beim Druck nachhaltiger Produkte? Das Team von IGO Werbeartikel denkt gerne mit Ihnen über die beste Lösung für Ihre nachhaltigen Ziele nach.

By | 2023-11-29T11:41:41+01:00 10 November 2023|